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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Büchig
    • Frösche
    • (B11)
      (B11)
      Weil die Frösche in den zwei Karpfenteiche des Ortes ihr allnächtliches Geschrei anstimmten. Der Übername »Frösch« hat den viel älteren Übernamen »Spengler« heute fast ollständig verträngt.
    • Spengler
    • (B11)
      (B11)
      Von der Herstellung von Löffeln und ähnlichem im eigenen Haus um ihre gringen Löhne aufzubessern.
    QuelleB11

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Diedelsheim
    • Karsthengste
    • (B11)
      (B11)
      Der Begriff »Karsthengst« leitet sich vom Wort »Karst« was »Hacke« bedeutet, ab. Die wahrscheinlichste Möglichkeit der Entstehung des Übernamens ist der Umstand, dass die Diedelsheimer Bürger einstmals nicht sehr begütert waren und die wenigstenvon ihnen Pferde oder Ochsen für die Feldarbeit besaßen. Also mussten die Bauern nach Verrichtung ihres Tagwerks allabendlich in Ermangelung eines Fuhrwerks auf ihren »Karsten« nach Hause reiten.
    QuelleB11

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Dürrenbüchig
    • Gebhardle
    • (B11)
      (B11)
      Aufgrund folgender Geschichte, die sich um das Jahr 1870 zugetragen haben dürfte. Ritt eines Tages ein Berghausener Namens Gebhard in der Uniform eines Hauptmanns in den Ort ein und verkündete die allgemeine Mobilmachung. Nach einer kurzen Musterung hatten sich die wehrfähigen Männer eine Stunde später mit Marschgepäck am Rathaus zu treffen. Von dort zogen die Soldaten aus dem Dorf. In Berghausen wurde eine erste Rast eingelegt. Während dieser Rast verschwand der angebliche Hauptmann samt Pferd spurlos. Nach und nach erfuhren die frisch eingezogenen Soldaten von den Berghausenern, dass es keine Mobilmachung im Reich gab und sie einem üblen Scherz aufgesessen waren.
    • Kühstumpen
    • (B11)
      (B11)
      Der Begriff »Kühstumpe« ist eine verschliffene Form von »Kienstumpe«, die zum Beleuchten der Wohnstuben gebraucht wurden. Die Herstellung dieser Kienstumpen in der Vergangenheit von den Bewohner wenig gegüteten Orten ausgeübt. Wurden im Wald Forlen gefällt, konnte man eine Genehmigung einholen, einen oder mehrere »Stumpen« auszugraben. Diese harzten nach den Fällen noch stark nach, so dass aus dem Stumpen harzige Stäbchen gezogen werden konnten.
    • Melkküwwelreiter
    • (B11)
    Quelle B11 >

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Gölshausen
    • Händschich
    • (B11)
      (B11)
      Wahrscheinlich von ihrem Ortswappen, das auf den ersten Blick einem Handschuh ähnelt. In Wirklichkeit aber stellt es eine alte Ziegelform zur Herstellung handgestrichener Biberschwanzziegel dar.
    • Krautscheisser
    • (B11)
      (B11)
      Weil sie eines Tages vor langer Zeit ihren Pfarrer, mit dem sie nicht zufrieden gewesen sein sollen, geärgert haben. Sie haben ihm deshalb eines Nachts in seinem Garten ins Kraut geschissen. Dieser bemerkt die Untat, predigte am darauf folgenden Sonntag wie immer und sagte nach dem Gottesdienst den Gölshausenern deutlich seine Meinung von der Kanzel herab.
    Quelle B11 >

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Neibsheim
    • Spatzen
    • (B11)
      (B11)
      Vielleicht weil die Bewohner des Ortes in früheren Zeiten so frech wie die gefiederten Tierchen waren? Oder aber gab es früher viele Spatzen im Ort und in seiner Umgebung, so dass die Neibsheimer bald selbst zu »Spatzen« wurden.
    • Kreizköpf
    • (B11)
      (B11)
      Aufgrund der früher fast ausschließlich katholischen Bevölkerung des Ortes wurden die Neibsheimer auch »Kreizköpf« genannt. Dies rührt daher, dass sich die katholischen Gläubigen oftmals bekreuzigten, eine Geste, die unter evangelischen Nachbarn besonders auffiel und so im Laufe der Zeit dem ganzen Ort zu seinem Uznamen »Kreizköpf« verholfen hat.
    Quelle B11 >

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Rinklingen
    • Zwetschgeriche
    • (B11)
      (B11)
      Weil in früheren Zeiten auf den Anhöhen und entlang des Saalbachs außergewöhnlich viele Zwetschgenbäume standen.
    Quelle B11 >

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Ruit
    • Krabben
    • (B11)
      (B11)
      Eine Ruiter Bauersfrau verkaufte einst täglich auf dem Brettener Markt Eier. Da die Hühner einmal am Vortag nicht besonders gut gelegt hatten, ergänzte sie die Hühnereier mit Krabbeneiern (Rabeneier). Ein gutgläubiger Kunde eerwarb die vermeintlichen Hühnereier, um sie ausbrüten zu lassen. Am Ende der Brutzeit soll dann die Schwindelei herausgekommen sein, denn statt Küken schlüpften zum Erstaunen aller junge Raben.
    Quelle B11 >

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    75015 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bretten-Spantal
    • Wicken
    • (B11)
      (B11)
      Heute werden die Sprantaler nur noch abgekürzt von »Wickensäckel« als »Wicken« genannt.
    • Wickensäckel
    • (B11)
      (B11)
      Von der Wickenpflanze, die noch heute auf den Feldern von Sprantal als Futterpflanze angebaut wird.
    Quelle B11 >

  9. /    46
    56479 WW ÷ Rheinland-Pfalz 2087
    ° Bretthausen
    • Fliehditz
    • 1006 (E22)
      (E22)
      Auch Bräser Fliehditz.
    • Hurra
    • 1006 (E22)
      (E22)
      Auch Bräser Hurra.
    QuelleE22

  10. /    46
    56656 AW ÷ Rheinland-Pfalz 2460
    ° Brohl-Lützing OT Brohl
    • Jässe
    • 1408
      (=Geisse).

  11. /    46
    56656 AW ÷ Rheinland-Pfalz 2461
    ° Brohl-Lützing OT Lützing
    • Kesselflicker
    • 1408

  12. /    46
    53572 NR ÷ Rheinland-Pfalz 2065
    ° Bruchhausen
    • Neunhäuter
    • 1004 (E30)
    QuelleE30

  13. /    46
    63486 MKK÷ Hessen 2609
    Bruchköbel
    • Huusdeguuzje
    • 2101 (V95)
      (V95)
      Auch Keweler Huusdeguuzje. (=Bruchköbeler Hustenbonbons.
    QuelleV95

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    76646 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bruchsal
    • Holzlumpe
    • -1008 (+B11)
      (B11)
      Auch Bruseler Holzlumpe.Im Mittelalter fuhren Bruchsaler Fuhrleute die vom Schwarzwald über Murg und Rhein nach Rußheim geflößten Baumstämme mit ihren Fuhrwerken bis in die Gegend von Eppingen und Bretten. Dieses Geschäft mag nicht nur eine lukrative, sondern auch eine ganz durstige Angelegenheit gewesen sein, wurde ein Teil, manchmal sogar der ganze Fuhrlohn, in den dortigen Wirtshäusern in Alkohol umgesetzt. Diejenigen Fuhrleute, die über den Durst tranken wurden mit dem Namen »Lump« belegt. Weil das vertrunkene Geld aus dem Holzgeschäft und die Zecher aus Bruchsal stammten entst1and der Übername »Bruseler Holzlumpe« oder nur »Holzlumpe«, die sich bis heute erhalten haben.
    • Dorschd
    • (B11)
      (B11)
      Auch Bruseler Dorschd (Bruchsaler Durst). Was aber auf die selbe Begebenheit zurück zu gehen scheint und den folgenreichen Durst der Flößer bezeichnet.
    Quelle B11 >

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    76646 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bruchsal-Büchenau
    • Griesknöpf
    • (B11)
      (B11)
      Von den armen Zeiten, in denen die Einwohner des Ortes oftmals die hungrigen Münder ihrer Familien mit dem Preiswertesten füllen mussten. Da dies oftmals »Grießknöpfe« waren, ein Grießgericht das anscheinend in Büchenau regelmäßig auf den Tisch kam.
    Quelle B11 >

  16. /    46
    76646 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bruchsal-Heidelsheim
    • Melkkiwwelreiter
    • (B11)
      (B11)
      So kam es früher öfters vor, dass der Saalbach die Ortschaft überschwemmte und an eine normale Fortbewegung zu Fuß nicht mehr zu denken war. Da die Heidelsheimer keine Boote besaßen, war Einfallsreichtum gefragt. Um sich zu helfen, benutzte man die Melkkübel als Bootsersatz. Dies funktionierte so gut, dass eines Tages ein Heidelsheimer einem Ortsnachbarn stolz berichtete, man sei »mit de Melkkiwwel schneller durch 'd Schdroß komme als mit'm Gaul«.
    Quelle B11 >

  17. /    46
    76646 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bruchsal-Helmsheim
    • Schnecken
    • (B11)
      (B11)
      Die Helmsheimer wurden früher vielleicht wegen ihrer langsamen Art »Schnecken« genannt.
    • Manschettenbauern
    • (B11)
      (B11)
      Die Helmsheimer Bauern waren in alten Zeiten aufgrund ihres Wohlstand auch als »Krawattenbauern« bekannt.
    Quelle B11 >

  18. /    46
    76646 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bruchsal-Obergrombach
    • Melkkiwwel
    • (B11)
      (B11)
      So kam es früher öfters vor, dass die Ortschaft überschwemmte wurde und an eine normale Fortbewegung zu Fuß nicht mehr zu denken war. Da die Heidelsheimer keine Boote besaßen, war Einfallsreichtum gefragt. Um sich zu helfen, benutzte man die Melkkübel als Bootsersatz. Dies funktionierte so gut, dass eines Tages ein Heidelsheimer einem Ortsnachbarn stolz berichtete, man sei »mit de Melkkiwwel schneller durch 'd Schdroß komme als mit'm Gaul«. In Obergrombach hat sich im Laufe der Zeit die Endung »-reiter« verschliffen und ist heute nur noch der »Melkkiwwel« als Uznamen bekannt.
    Quelle B11 >

  19. /    46
    76646 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Bruchsal-Untergrombach
    • Frösch
    • (B11)
      (B11)
      In der Gegend von Untergrombach herscht, verursacht durch die Lage des Ortes im Tal der Kinzig-Murg-Rinne, ein relativ feuchtes Klima, das eine ideale Lebensgrundlage für die kleinen grünen Springtiere darstellt.
    • Froscher
    • (B11)
      (B11)
    Quelle B11 >

  20. /    46
    68782 HD ÷ Baden-Württemberg ____
    Brühl
    • Kollerkrodde
    • (B13)
    Quelle B13 > 

  21. /    46
    68782 HD ÷ Baden-Württemberg ____
    Brühl-Rohrhof
    • Göggel
    • (B13)
    Quelle B13 > 

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