Hauptverzeichnis Ka01/02 eine Seite
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    75236 PF ÷ Baden-Württemberg 2400
    ° Kämpfelbach-Bilfingen
    • Mäddich
    • 1208 (A72)
    QuelleA72

  2. /    42
    66894 PS ÷ Rheinland-Pfalz 2110
    ° Käshofen
    • Brustlappe
    • 1007 (E23)
      (E23)
      (b)rusticus = Bauer; labor = Arbeit; dolabra = Haue.
    QuelleE23

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    67655-67663 KL ÷ Rheinland-Pfalz 1365
    ° Kaiserslautern
    • Atsche
    • 1201-1308 (+E11)
    • Keytown
    • 0801
      Im Zusammenhang mit dem benachbarten Flugplatz von Ramstein.
    QuelleE11

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    56206 WW ÷ Rheinland-Pfalz 1978
    ° Kammerforst
    • Tiroler
    • 0912 (E22)
      (E22)
      Auch Kammerfoschter Tiroler.
    • Bellfoch
    • 0912 (E22)
      (E22)
      Kammerforst, die große Stadt, die nur 19 Häuser hat.
    QuelleE22
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    36119 LÖ ÷ Baden-Württemberg 2154
    ° Kandern
    • Brezel
    • 1011

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    77066 OG ÷ Baden-Württemberg 1795
    ° Kappel-Grafenhausen-Kappel
    • Schnoogeloch
    • 0905 (A10)
    QuelleA10

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    76889 SÜW÷ Rheinland-Pfalz ____
    ° Kapsweyer
    • Lehmeritscher
    • (B11)
      (B11)
      Von den lehmigen Böden, auf denen es sich bei Regen so vortrefflich rutschen ließ.
    Quelle B11 > 

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    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsbad-Auerbach
    • Russen
    • (B11)
      (B11)
      Von dem kalten Wind aus dem Tal Richtung Nöttingen, der oft durch Auerbach zieht und sich in Richtung Langensteinbach fortsetzt. In Langensteinbach kommt er folglich aus östlicher Richtung, weshalb man ihn früher Russenwind nannte. Aus diesem Grund wurden die Auerbacher mit der Zeit zu »Russen«.
    • Kugelbaich
    • (B11)
      (B11)
      Er könnte sich auf die staatlichen Leiber der Auerbacher bezogen haben, die ungewöhnlich gut gebaut gewesen sein müssen.
    Quelle B11 >
  9. /    42
    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsbad-Ittersbach
    • Kuckuck
    • (B11)
      (B11)
      Vor langer Zeit wollten die Ittersbacher einmal einen Kuckuck fangen, der sich im Ort auf einen Baum niedergelassen hatte. Man erzählt, dass die Ittersbacher auf die Idee kamen, einen Zaun um den Baum zu errichten, auf dem der Kuckuck saß. Es wurde an alles gedacht, sogar eine Tür im Zaun wurde nicht vergessen. Leider misslang den schlauen Ittersbacher das Vorhaben, da der Kuckuck zu aller Erstaunen kurz vor der Fertigsellung der Baumaßnahme nach oben herausflog und auf Nimmerwiedersehen verschwand.
    Quelle B11 >

  10. /    42
    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsbad-Langensteinbach
    • Oierkuche
    • (B11)
      (B11)
      Allseits bekannt ist die Tradition der Herstellung von Eierkuchen in der Langensteinbacher Küche. Bis heute gibt es mittags gerne Eierkuchen in Langensteinbach, in früheren Zeiten soll diese Speise noch viel öfters serviert worden sein.
    • Oierkuchepanscher
    • (B11)
      (B11)
      Von manchen werden die Langensteinbacher auch »Oierkuchepanscher« genannt.
    Quelle B11 >

  11. /    42
    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsbad-Mutschelbach
    • Schmierbrenner
    • (B11)
      (B11)
      Der Saft der im Wald um Mutschelbach wachsenden Forlen wurde früher benutzt um Teeröl oder Wagenschmiere zu kochen. Auf dem heutigen Reisigplatz standen die Öfen zum Einkochen, was anhand von Brandspuren rekonstruiert werden konnte.
    • Käskister
    • (B11)
    Quelle B11 >

  12. /    42
    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsbad-Spielberg
    • Gockler
    • (B11)
      (B11)
      Als Spielberg in den Zeiten des häufigen Glaubenswechsel evangelisch wurde, musste auch die ehemalig katholische Kapelle in eine evangelische Kirche umgewandelt werden. Die Gemeinde war aber zu arm, um sich einen Hahn zur Zierde der Kirchturmspitze anzuschaffen. Da kam den Spelbergen eines Tages das Schicksal zu Hilfe. Ein Sturm hatte den Hahn von der Langensteinbacher Kirche geworfen. Die Spielberger erkannten die Gelegenheit und ließen den Hahn kurzerhand mitgehen. Natürlich mussten sie das Diebesgut wieder herausrücken und wurden deshalb bis heute mit dem Übernamen »Gockeler« geneckt.
    Quelle B11 >

  13. /    42
    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsdorf-Neuthard-Karlsdorf
    • Bockweddel
    • (B11)
      (B11)
      Weil in vergangenen Zeiten fast jede Karlsdorfer Familie einen Stall mit Ziegen hinter ihrem Haus stehen hatten und die Geißen und Geißböcke (mundartlich für Ziegen) statt Kühe auf die Weide treiben mussten.
    • Hergschwemmde
    • (B11)
      (B11)
      Weil die Neubürger der ehemaligen Ortschaft Altenbürg mit ihrem Umzug vor dem Rhein und seinem ständigen Hochwasser Reißaus genommen und den neuen Ort Karlsdorf in sicherer Entfernung zum Rhein neu gegründet hatten, wurden sie von ihren neuen Nachbarn fortan auch »Hergschwemmte« genannt.
    • Gaisböck'
    Quelle B11 >

  14. /    42
    76307 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsdorf-Neuthard-Neuthard
    • Polen
    • (B11)
      (B11)
      Möglich ist, dass die Aufnahme von vielen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg die Bewohner der Nachbargemeinden der Ortschaft Neuthard dazu veranlasst haben könnte allen Bürgern von Neuthard den Uznamen »Polen« zu verleihen.
    • Polacken
    • (B11)
      (B11)
      Der etwas unfeinere Ausdruck für »Polen«.
    Quelle B11 >

  15. /    42
    76131-76229 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe
    • Brigadier
    • (A08+B11)
      (A08)
      Durch die frühere Residenzstadt und jetzige Verwaltungsstadt werden die Karlsruher als etwas Besonderes gesehen, deshalb der Ortsnecknamen »Brigadier«.
      (B11) Von den überwiegend aus Kalabrien geholten Gastarbeiter, welche am Bau des Schlosses mitwirkten.
    • Briganten
    • -1008 (x02)
    QuelleB08 B11

  16. /    42
    76227 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Aue
    • Rahmdieb
    • (B11)
      (B11)
      Die Bewohner Aues waren zum Großteil ärmer als ihre Durlacher Nachbarn. Die meisten Auer Bürger verdingten sich für die Arbeit auf dem Feld. Da waren sie in ihrer Freizeit schnell mal zu den Rüppurer Viehbauern herüber gesprungen, um deren Rahm, natürlich nur zu ausgesuchten Gelegenheiten, zu stehlen.
    QuelleB11

  17. /    42
    76135 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Beiertheim
    • Schlofer
    • (B11)
      (B11)
      Der Necknamen dürfte vom Ortwappen abstammen: Es zeigt ein Halbmondgesicht, das müde nach rechts schaut.
    QuelleB11

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    76135 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Bulach
    • Nachtwächter
    • (B11)
      (B11)
      Je zwei Bulacher Bürger sorgten als Nachtwächter für Ruhe und Ordnung. Die Tätigkeit war anfangs ehrenamtlich, später wurde von der Gemeinde eine Vergütung gezahlt. Da die Bulacher Nachtwächter mit als letzte Nachtwächter in Karrlsruhe bis ins ausgehende vorletzte Jahrhundert tätig waren, blieb ihnen ihre Tätigkeit als Neckname bis heute erhalten.
    QuelleB11

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    76189 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Daxlanden
    • Schlaucher
    • (B11)
      (B11)
      Von seiner Lage am noch unkorrigierten Rhein mit seinen vielen Nebenarmen hat Daxlanden seinen Übernamen erhalten. Die Altrheinarme und -schlingen hießen schon früher im Volksmund »Schläuche«.
    QuelleB11

  20. /    42
    76227 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Durlach
    • Letschebacher
    • (+B11)
      (B11)
      Aus der Zeit, als in Durlach noch Kraut angebaut wurde. Das Kraut hatte außen besonders große und weiche Blätter, »Lätschen« genannt.
    • Schwarzbückel
    • (B11)
      (B11)
      Noch heute haben viele Durlacher ihr »Gärtle« am Turmberg, das sie selbst bewirtschaften. Von der Gartenarbeit am Wochenende mit bloßem Oberkörper gebräunt, wurden die Durlacher zusätzlich noch zu »Schwarzbückel«.
    • Neukrautheim
    • ( )
    QuelleB11

  21. /    42
    76229 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Grötzingen
    • Hottscheck
    • (B11)
      (B11)
      Während des Krieges wurde die Glocke der Grötzinger Kirche abgehängt und zum Schutz vor Diebstahl in einem Feld zwischen Grötzingen und Durlach vergraben. Nach Ende der kriegerischen Zeit machte man sich auf, die Glocke wieder auszugraben. Zwischenzeitlich hatten aber auch die Bewohner einer Nachbargemeinde von der geplanten Bergung erfahren und beanspruchten die Glocke für sich. Man einigte sich darauf, einen Ochen vor einen Karren, auf dem sich die Glocke befand, zu spannen, und dem Ort die Glocke zu überlassen, in dessen Richtung sich der Ochse in Bewegung setzen würde. Der Ochse hieß wie viele Ackertiere »Scheck«, woraus sich beim Dirigieren des Ochsen nach rechts in Richtung Grötzingen »Hott Scheck« ergab. Dies verschlieff sich zu »Hottscheck«, was den Grötzinger bis heute als Übername erhalten geblieben ist.
    QuelleB11

  22. /    42
    76228 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Grünwettersbach
    • Küwwelscheisser
    • (B11)
      (B11)
      Es gab Zeiten in denen das Futter für das Vieh durch ungünstige Witterung sehr knapp war. Weil dadurch der Viehbestand sehr knapp gehalten weden musste, fiel auch der Misthaufen kleiner aus, den man wiederum dringend benötigt hätte, um den Äckern und Wiesen den notwendigen Dünger für bessere Erträge zuzuführen. Als sich einige Familien ihr Geschäft direkt auf dem Eimer sitzend verrichteten, war damit wohl der »Küwwelschisser« geboren.
    QuelleB11

  23. /    42
    76185 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Grünwinkel
    • Spatzen
    • (B11)
      (B11)
      Von dem im Ort in früheren Zeiten überaus zahlreich vorkommenden Krähen. Mit »Spatzen« wurde das Federvieh verniedlicht.
    • Grönländer
    • (B11)
      (B11)
      Zu »Grönländer« wurden die Grünwinkler schließlich durch mundartliche Aussprache und Verschleifung ihres Ortsnamens.
    QuelleB11

  24. /    42
    76139 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Hagsfeld
    • Haagseicher
    • (B11)
      (B11)
      Von den überwiegend in der Landwirtschaft tätigen Hagsfelder Bauern, ihr kleines Geschäft stehend in den Dorfbach oder an Lattenzäune verrichten zu haben.
    • Hasepelz
    • (B11)
      (B11)
      Das beim Schlachten anfallende Hasenfell wurde zum Schutz gegen die Winterkälte oftmals zu Schals oder Krägen verarbeitet.
    QuelleB11

  25. /    42
    76228 KA ÷ Baden-Württemberg ____
    Karlsruhe-Hohenwettersbach
    • Spengler
    • (B11)
      (B11)
      Die Einwohner verdingten sich damals täglich von früh bis spät mit der Arbeit auf den Feldern. Um die ärmlichen Einkommen aufzubessern, wurden abends noch allerlei Heimarbeiten von der ganzen Familie erledigt. Es wurden Blechkessel geflickt, Scheren geschliffen und Blechlöffel »gespengelt«. Der Begriff »Spengler« ist ein alter Mundartbegriff für die Berufe des Blechschmieds und des Klempners.
    QuelleB11

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